Die e-Zigarette ist jetzt in aller Munde. Sie produziert weder unangenehmen Rauch noch Asche und belastet die Lunge nicht mit Teer oder Kohlenmonoxid.
Für viele Raucher ist sie eine populäre Alternative zu herkömmlichen Tabakzigaretten.
Doch was genau ist eine e-Zigarette? Wie funktioniert sie und was ist der Unterschied zum herkömmlichen Glimmstängel?
Bei einer herkömmlichen Zigarette wird Tabak verbrannt und der Raucher atmet den Rauch inklusive seiner schädlichen Stoffe ein.
Bei einer e-Zigarette wird nichts verbrannt. Stattdessen wird eine nikotinhaltige Flüssigkeit – das sogenannte Liquid – erhitzt, und der Nutzer inhaliert den dadurch entstandenen Dampf.
Daher spricht man bei Konsumenten von e-Zigaretten auch nicht von Rauchern, sondern von „Dampfern“. Auf diese Weise bleiben der Nikotinkonsum und das haptische Erlebnis des Rauchens bestehen, ohne die gesundheitsschädlichen Stoffe des Rauchens
einnehmen zu müssen. Der Dampf wird dabei ähnlich eingeatmet wie Zigarettenrauch.
Beim Ziehen an einer e-Zigarette sorgt ein Heizwendel, der sogenannte Coil dafür, dass das Liquid erhitzt und Dampf entsteht, der in die Lunge inhaliert wird. (Quelle: Innocigs · www.mr-smoke.de)
Die Modellpalette der Gaeräte sowie die Geschmacksrichtungen der Liquids sind heute so vielfältig und individuell, wie seine Nutzer selbst.
Was macht das Dampfen reizvoll?
Ein Besuch im Dampfwerk ist eine gute Gelegenheit, das Rauchen von Tabakzigaretten aufzugeben.
Täglich wächst die Zahl der Nutzer.
Dem Statistischen Bundesamt zufolge nutzten bis Ende 2016 bereits 3,5 Millionen Menschen die tabak- und rauchfreie Alternative in Deutschland.
An einem Spitzentag besuchen, neben unseren Stammkunden, bis zu 40 Raucher die Dampfwerk-Shops und verlassen diese als „Nichtraucher“.
Die meisten davon schaffen den dauerhaften Umstieg.
Dabei hat die E-Zigarette einen vergleichsweise schlechten Ruf.
Mehr als die Hälfte aller Deutschen denkt, sie sei in etwa so schädlich wie die Tabak-Zigarette.
Warum?
Anfangs wusste man nur sehr wenig über dieses neue Produkt und nur eine handvoll Menschen nutzte es.
Es wurde viel gewarnt und daraus entstanden Negativ-Schlagzeilen. Obwohl es mittlerweile neue Erkenntnisse gibt, hat sich in den Medien leider nicht viel geändert. Außerdem befürchte man durch die süßen fruchtigen Geschmacksrichtungen, es könnten Kinder und Jugendliche zum Rauchen „geführt“ werden.
Das hat sich in mehreren großen Umfragen allerdings nicht bestätigt.
Seit April 2016 dürfen E-Zigaretten und Liquids nur noch an Personen über 18 Jahren verkauft werden.
Das Verbrennen des Tabaks macht die herkömmliche Zigarette gesundheitsschädlich.
Beim Verbrennungsprozess entstehen tausende Substanzen, von denen mehrere hundert als giftig und krebserregend gelten.
Dieses Schadenspotenzial birgt die E-Zigarette nicht, da sie ohne die Verbrennung von Tabak auskommt.
Dampfen ist das Rauchen der Zukunft – davon bin ich fest überzeugt.
Andreas Weidner
Inhaber